Kochtipps und Tricks
Granatapfel entkernen:
Du schneidest den Granatapfel um den Strunk herum auf, sodass du die Haut hochklappen kannst. Mit vier weiteren Schnitten entfernst du ihn. Als nächstes schneide entlang der „Kammern“ und zerbreche den Granatapfel in einzelne Teile. Wenn es zu sehr spritzt, tauchst du die Kammern in eine mit Wasser gefüllte Schüssel und pulst die Kerne raus. Das Wasser verhindert rote Saftspritzer.
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Wie halten Bananen länger?
Kennst du das? Du kaufst ein Bund Bananen, im Supermarkt sind sie schön gelb, doch kaum liegen sie einen Tag zu Hause, bekommen sie braune Stellen und sind schnell überreif. Das kannst du verhindern, indem du das Ende – wo alle Bananen miteinander verbunden sind – mit Alufolie (bitte mehrfach verwenden) umwickelst. Über den Strunk wird das Gas Ethylen ausgestoßen, das den Reifeprozess fördert. Durch die Folie wird das verhindert.
Knoblauch zerdrücken
Damit deine Finger nicht noch tagelang nach Knoblauch duften oder um dir die Arbeit zu erleichtern, kannst du die Knoblauchzehe auch ganz einfach mit dem Messer zerdrücken und erst danach schneiden, ohne dass deine Finger Kontakt mit dem Knoblauch haben.
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Richtig schneiden
Wichtig ist, dass du eine rutschfeste Unterlage unter deinem Schneidebrett platzierst, um Verletzungen vorzubeugen. Jetzt klappst du die Fingerspitzen beim Schneiden nach innen, sodass die flachen Mittelpartien deiner Finger vom Messer gestreift werden. So bekommt das Messer Halt und du kannst es richtig führen. Nun bewegst du es in einer Wiegeschnittbewegung, Hackbewegung oder Ziehbewegung. Probiere doch aus, welche Bewegung du am effektivsten findest. Wenn du deine Zutaten geschnitten hast und diese zusammenschieben willst, benutze die Oberseite des Messers, dann wird es nicht stumpf.
Chilischoten: Schärfe kontrollieren
Du stehst auf scharfes Essen, aber hast entweder kaum Schärfe im Essen oder es ist viel zu scharf? Jede Chilischote hat im Inneren Kerne, die für die Schärfe verantwortlich sind. Die Menge an Kernen macht die Schärfe aus. Je mehr Kerne, desto schärfer wird auch dein Essen.
Paprika richtig aufschneiden
Kerne bekommst du einfach heraus, wenn du zuerst einen „Deckel“ in die Paprika schneidest (der obere Teil, an dem der Strunk wächst). Ist die Paprika offen, trennst du die Verbindungen zwischen Außenwand und Kerngehäuse, dann klopfst du dieses aus. Falls noch Kerne drin sind, wäscht du die Paprika einmal kurz aus. Den Strunk aus dem „Deckel“ rausdrücken, damit du kein Fruchtfleisch verschwendest.
Altes Brötchen wie neu
Nicht schon wieder! Du hast vor ein paar Tagen Brötchen gegessen und einige sind übrig geblieben. Jetzt greifst du in die Tüte und sie sind hart. Du überlegst schon sie wegzuschmeißen? Du kannst die Brötchen einfach retten: Halte das Brötchen einmal kurz unter Wasser oder bestreiche es mit einem Pinsel mit Wasser. Danach in den Ofen geben. Nach 5-8 Minuten ist das Brötchen innen wieder fluffig und außen knusprig.
Keine Angst vor Fleisch – Auch unser Chef lässt nichts anbrennen!
Wenn du Fleisch bewusst isst und gutes Fleisch von lokalen Händlern kaufst, hast du schnell so viel ausgegeben wie für den restlichen Einkauf. Daher ist es umso wichtiger, dein Steak richtig zu braten, aber wie?
- Das Stück Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit es beim Braten die richtige Temperatur hat. Faustregel: 2 Stunden vorher.
- Nach Möglichkeit eine Pfanne mit dickem Boden und dazu ein hitzebeständiges Öl oder Fett verwenden (keine Butter oder natives Olivenöl, das verbrennt).
- Je dicker das Steak ist, umso stärker muss die Hitze nach dem Anbraten reduziert werden, damit sich keine harte Kruste bildet.
- Das Steak wenden, sobald sich Saft auf der Oberseite bildet. Dann die Hitze stark zurückschalten und das Steak bei niedriger Temperatur, unter mehrmaligem Wenden (ca. alle 2 Minuten) bis zum gewünschten Garungspunkt fertig braten.
- Falls das Steak zu durch ist, Zeit merken und beim nächsten Mal kürzer braten.
Torsten Dette, Stellvertreter des Vorstands der energie-BKK kocht als Ausgleich zum Arbeitsalltag